Was ist schlacht um budapest?

Schlacht um Budapest (1944-1945)

Die Schlacht um Budapest war eine der längsten und blutigsten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Sie dauerte vom 29. Oktober 1944 bis zum 13. Februar 1945 und wurde zwischen sowjetischen und rumänischen Truppen auf der einen Seite und deutschen und ungarischen Truppen auf der anderen Seite ausgetragen. Das Ziel der sowjetischen Offensive war die Einnahme von Budapest, der Hauptstadt Ungarns, die ein wichtiger Verbündeter des Deutschen Reiches war.

Hintergrund:

  • Ungarn unter der Führung von Miklós Horthy versuchte, aus dem Krieg auszusteigen, was jedoch durch die deutsche "Operation Panzerfaust" verhindert wurde, in der Horthy entführt und durch den pro-deutschen Ferenc Szálasi ersetzt wurde. Dies führte zu einer Intensivierung der Kämpfe.

Verlauf der Schlacht:

  • Die Schlacht gliederte sich in mehrere Phasen, darunter Umkesselungsversuche, Ausbruchsversuche der deutschen und ungarischen Truppen und heftige Straßenkämpfe innerhalb der Stadt.
  • Die sowjetischen Truppen konnten die Stadt in einem Zangenangriff einschließen und die deutschen und ungarischen Truppen im Kessel von Budapest einkreisen.
  • Die Kämpfe in der Stadt waren besonders brutal, da die Truppen Haus für Haus und Straße für Straße kämpfen mussten. Die Zivilbevölkerung litt enorm unter den Kämpfen, dem Hunger und der Kälte.
  • Mehrere deutsche Entsatzversuche, wie die "Operation Konrad", scheiterten daran, die Einkesselung zu durchbrechen.

Bedeutende Aspekte:

  • Strategische Bedeutung: Die Einnahme von Budapest war für die Sowjetunion von strategischer Bedeutung, da sie den Weg nach Österreich und weiter nach Deutschland ebnete.
  • Militärische Taktiken: Die Schlacht demonstrierte die Effektivität der sowjetischen Umkesselungstaktiken und die Notwendigkeit urbaner Kriegsführung.
  • Kriegsverbrechen: Beide Seiten begingen Kriegsverbrechen. Insbesondere die deutschen und ungarischen Truppen waren für die Verfolgung und Ermordung von Juden in Budapest verantwortlich.
  • Zivile Opfer: Die Schlacht forderte zahlreiche zivile Opfer durch direkte Kampfhandlungen, Hunger, Kälte und Krankheiten.

Ergebnis:

  • Die Schlacht endete mit der Kapitulation der deutschen und ungarischen Truppen in Budapest am 13. Februar 1945.
  • Die Stadt wurde schwer zerstört und die Bevölkerung dezimiert.
  • Die Einnahme von Budapest war ein wichtiger Schritt für die Sowjetunion auf dem Weg zur Eroberung Berlins und dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa.

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